Souvenir Jacket Sukajan

Die Souvenir Jacke, in Japan allgemein als Sukajan bekannt, entstand in den frühen Tagen nach dem Zweiten Weltkrieg. Damals wollten die stationierten US-Soldaten ein Souvenir, ein Mitbringsel aus ihrer Stationszeit in Japan mit nach Hause bringen.

Fashionistas können sich bei den amerikanischen Soldaten bedanken, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Yokosuka südlich von Tokio stationiert waren. Sie waren die Ersten, die damit begannen, ihre Armeekleidung mit lokalen Symbolen als Andenken an ihre in Japan stationierte Zeit zu schmücken.

Dieser Trend setzte sich fort und bald wurden Jacken aus übrig gebliebener Fallschirmseide mit Symbolen der japanischen Kultur verziert, von Geishas und Drachen über Kirschblüten bis hin zu Tigern und sogar Landkarten von Feldzügen in Japan.

Kosho & Co., der Vorgänger von Toyo Enterprise, war zu dieser Zeit der Hauptlieferant von Souvenirjacken und anderen Kleidungsstücken für US-Stützpunkte.

Der Sukajan, eine Jacke mit tiefen Wurzeln in der japanischen und amerikanischen Kultur, hat in den letzten Jahren ein stilvolles Comeback erlebt. Von Kanye West bis Zayn Malik werden moderne Versionen angeboten. Wer jedoch in eine hochwertige Souvenirjacke investieren möchten, ist wohl mit einem Originalartikel am besten beraten und sollte von Nachahmern wie beispielsweise Gucci, Yves Saint Laurent, Zara oder H&M absehen.Letztlich gilt auch hier, das Original gibt es ein Mal, kopieren kann man tausend Mal.

In einigen der originalen Läden in Yokosuka können Sie auch heute noch Ihre Jacke auf Ihre persönlichen Bedürnisse anpassen. Sei es die Stofffarbe oder die Auswahl des Musters und der Stickerei. Selbstverständlich ist ein solches Handwerk nicht billig dafür aber individuell und einzigartig.